Rezept: Kakiage mit deutschem Wurzelgemüse

Kennen Sie die japanische Kletterwurzel Gobō? Sie ist eine der Zutaten, die es in Japan in jedem Supermarkt gibt, die in Deutschland jedoch kaum zu finden sind. Ihre Schale ist in der Regel hellbraun, das Innere weiß. Die Klettenwurzel ist nicht bitter und lässt sich mit ihrem erdigen Geschmack gut für vielerlei Gerichte verwenden. Es ist also kein Wunder, dass in Deutschland lebende Japaner die vielseitige Wurzel schnell vermissen.

In Japan ist Gobō eine wesentliche Zutat für Kinpira (in Streifen geschnittenes Wurzelgemüse, das in Sesamöl und Sojasoße angebraten wird) und Kakiage. Bei Kakiage handelt es sich um eine Art von Tempura (frittierte japanische Speise) aus dünn geschnittenem Gemüse.
Als Ersatz lassen sich jedoch Pastinake, Schwarzwurzel und Karotte gut verwenden. Zwar ist Schwarzwurzel beim Schälen sehr klebrig, erhitzt hat sie aber ähnlich wie Renkon eine mehlige Konsistenz und wird knusprig.
Pastinake, deren Duft die japanischen Mitarbeiter des Mahoroba Verlags auch als zimtartig beschreiben, ist ebenso gut geeignet zum Frittieren.

In unserem Rezept zeigen wir Ihnen, wie man aus dem obigen Wurzelgemüse Kakiage machen kann, die im Geschmack der frittierten Gobō Wurzel in nichts nachstehen.

japanisches frittiertes Gemüse, Kakiage

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